Als komponierendes Streichquartett schafft das Sonar Quartett in der konsequenten Weiterentwicklung der gemeinsamen Improvisation notierte Kompositionen, reproduzierbar und dennoch flexibel durch die jeweilige Interpretation.
Selbst zu komponieren bedeutet für die vier Berliner Musiker:innen eine sehr unmittelbare Form des Ausdrucks. Man nimmt sein Instrument in die Hand und begibt sich auf Klangsuche, drückt Emotionen aus, reflektiert, lässt Dinge hinter sich. Während der Pandemie hat diese Form des Ausdrucks aus einer neuen Perspektive an Bedeutung gewonnen, zumal eine sehr intensive Arbeit an den eigenen Kompositionen erfolgte.
Diese konnte im Herbst 2021 für eine CD in Kooperation mit dem Deutschlandfunk dokumentiert werden, die im Sommer 2022 beim ARE Verlag erschienen ist und hier in einem Release-Konzert präsentiert wird.
Konzerte sind – als Spiegel und Referenz – fundamentaler Bestandteil der künstlerischen Arbeit – denn erst im Konzert werden die Stücke lebendig.
Sonar Quartett
Susanne Zapf, Wojciech Garbowski (Violine, alternierend)
Ian Anderson (Viola)
Konstantin Manaev (Violoncello)
PROGRAMM
Lunik I (2019) und Magma I bis IV (2021)
Ian Anderson, Moonchild (2021)
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms NEUSTART KULTUR.